Hitzewallungen in den Wechseljahren

 Wenn die innere Glut entfacht wird

Die fliegende Hitze: Was passiert im Körper?

Auf Hitzewallungen freut sich keine. Sie kommen unangekündigt, lassen dich erröten und den Schweiss ausbrechen – und sind das Signature-Symptom der Wechseljahre. Manche Frauen erleben sie nur kurz, andere quälen sie jahrelang, oft auch nachts. Doch was steckt eigentlich dahinter, und was kann man dagegen tun?

Hitzewallungen in den Wechseljahren – Ursachen, Symptome und Behandlung

Hitzewallungen sind eines der häufigsten Symptome der Wechseljahre. Sie entstehen durch hormonelle Veränderungen, die die Temperaturregulation des Körpers beeinflussen. Doch wie genau entstehen sie, welche Arten gibt es und was kann man dagegen tun?

Warum entstehen Hitzewallungen?

Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber der Hypothalamus – unser internes Thermostat – spielt eine zentrale Rolle. In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt drastisch. Der Körper versucht, den sinkenden Östrogenspiegel auszugleichen, indem er verstärkt das follikelstimulierende Hormon (FSH) ausschüttet. Das Problem: Der Eierstock kann nicht mehr wie früher reagieren. Gleichzeitig beeinflusst diese Überaktivität des Hormonsystems die Temperaturregulation des Körpers – und voilà: die Glut bricht aus.

Es gibt verschiedene Arten von Hitzewallungen. Während die klassische Wallung kurz, aber intensiv ist, gibt es auch die sogenannten „Ember Flashes“ (Glutwallungen), die milder sind, aber länger anhalten. Besonders gemein: nächtliche Hitzewallungen, die durch abrupte Hormonschwankungen ausgelöst werden und den Schlaf empfindlich stören. 

Viele Frauen hoffen, dass sie „einfach da durchmüssen“ und es irgendwann vorbei ist. Doch die Wahrheit ist: Hitzewallungen sind nur ein Symptom eines umfassenden Hormonmangels. Wenn sie nach Jahren verschwinden, bedeutet das nicht, dass der Körper sich erholt hat. Vielmehr haben sich die Rezeptoren an den Organen an den Hormonmangel angepasst – doch der Östrogenmangel hinterlässt Spuren. Mögliche Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gedächtnisprobleme und Gelenkschmerzen sind nur einige der möglichen, langfristigen Folgen.

Hitzewallungen behandeln – welche Möglichkeiten gibt es?

Die gute Nachricht: Niemand muss Hitzewallungen einfach aushalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu behandeln:

  • Natürliche Methoden: Pflanzliche Präparate wie Traubensilberkerze oder Soja-Isoflavone können helfen.

  • Lebensstil-Anpassungen: Regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannungstechniken wie Yoga können die Intensität reduzieren.

  • Hormonersatztherapie (HRT): Diese medizinische Behandlung kann gezielt den Hormonhaushalt ausgleichen, sollte aber mit einem Arzt besprochen werden.

Hilfe ist möglich – und wichtig!

Hitzewallungen sind ein weit verbreitetes Symptom der Wechseljahre und können das Wohlbefinden erheblich beeinflussen. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu lindern. Der wichtigste Schritt ist, den eigenen Körper ernst zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen. Denn Wechseljahre sind keine Monate, sondern Jahre – und der Hormonmangel beeinflusst weit mehr als nur die Temperatur.

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